Persönliche Zukunftsplanung

 

 

„ Was Du Dir vorstellen kannst,

kannst Du auch machen.“    Walt Disney

 

 

 

" Persönliche Zukunftsplanung beruht auf personenzentriertem Denken und einer wertschätzenden Grundhaltung. Der Mensch steht im Mittelpunkt.

Es geht um seine Ziele, Gaben und neue Möglichkeiten. Es geht darum, eine wertgeschätzte Rolle in der Gemeinschaft einzunehmen. Persönliche Zukunftsplanung  unterstützt Menschen,  über ihre persönliche Zukunft nachzudenken. Dabei geht es darum, eine Vorstellung von einer guten Zukunft zu entwickeln, Ziele zu setzen und diese mit anderen Menschen Schritt für Schritt umzusetzen.

Persönliche Zukunftsplanung bietet gutes Handwerkszeug und Methoden um Veränderungen im Leben  zu planen und Unterstützung bei diesen Veränderungen zu organisieren."

(Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung)

 

Die Persönliche Zukunftsplanung  (PZP)  geht von der Grundannahme aus, dass jeder Mensch unabhängig von der Art und Schwere seiner Behinderung, selber über seine Lebenszukunft entscheiden kann, gegebenenfalls mit Unterstützung.  Darum arbeitet die PZP mit Unterstützerkreisen.

 

Ursprünglich in den 1970er und 1980er Jahren in Kanada und den USA entwickelt, setzt sich die Persönliche Zukunftsplanung mittlerweile auch im deutschsprachigen Raum immer mehr durch, um:

  • Menschen mit Behinderung und ihre Familien dabei zu unterstützen, für mehr Mitbestimmung und Selbstbestimmung zu kämpfen
  • am Leben an alltäglichen Orten teilzuhaben
  • eigene Entscheidungen zu treffen
  • Fähigkeiten zu entwickeln
  • respektvoll behandelt zu werden und eine anerkannte soziale Rolle zu haben
  • sich in Beziehungen zu befinden und entwickeln

Der deutsche Begriff  "Persönliche Zukunftsplanung" ist ein Oberbegriff für viele verschiedene Methoden deren Grundgedanken sich an folgenden Punkten orientieren:

  • Personen Zentrierung
  • die Person die plant, steht im Mittelpunkt 
  • die Person hat Ziele und Wünsche
  • Selbstbestimmung             
  • die Person die plant, ist Experte in eigener Sache
  • die Person die plant, entscheidet über ihre Zukunft
  • Stärken Orientierung  
  • man orientiert sich an den Stärken der Person
  • Was kann die Person gut?  Was macht ihr Spaß?
  • Sozialraum Orientierung 
  • im Umfeld der Person gibt es gute Unterstützer
  • Gute Unterstützung muß man vielleicht erst entdecken
  • Visualisierung
  • das Bild der Zukunft und der Prozess bis dorthin, sollte mit Hilfe von einfacher Bildsprache sichtbar gemacht werden

Häufig geben Übergänge im Lebensweg den Impuls, um eine Persönliche Zufkunftsplanung mit einem Unterstützerkreis umzusetzten. Dies kann

  • der Schuleintritt
  • der Übergang zur weiterführenden Schule
  • die Berufsfindung
  • der Wunsch nach Aus- oder Umzug
  • Lebensplanung im allgemeinen
  • der Eintritt ins Rentenalter etc. sein

Aber auch zu vielen anderen Fragestellungen lassen sich, mit Hilfe unterschiedlicher Methoden und einem Unterstützerkreis, Antworten und konkrete Lösungsschritte finden.

 

Vertiefende Informationen finden Sie hier:  www.persoenliche-zukunftsplanung.eu