Entspannungs- und Ausdrucksarbeit

 

"Wenn ich das mache, sind die Muskeln so glatt wie ein weißes Blatt Papier [...] und die Kopfschmerzen sind weniger."

Teilnehmer eines Entspannungskurses

 


 

Der angemessene Wechsel von Anspannung und Entspannung ist Grundvoraussetzung für unsere Gesunderhaltung und die Psychohygiene.  Im  (Arbeits) Alltag ist es oft nicht einfach, dieses gesunde Gleichgewicht herzustellen  bzw.  beizubehalten.

Neben Alltagsbelastungen, können jedoch auch Wahrnehmungsstörungen oder Schmerzen als Stressoren agieren, die  eine negative Stress Spirale in Gang setzten.  Dies kann u.a. Menschen mit handicaps betreffen.

In meiner Arbeit mit stark verhaltensauffälligen  und  autistischen Menschen habe ich den Einsatz von gezielt angewandten Entspannungstechniken erprobt und für diese Zielgruppe adaptiert.

Sehr erfolgreich war der Einsatz von:

  • Progressiver Muskelentspannung (PME nach E. Jacobson)
  • Phantasiereisen
  • Elementen des Autogenen Trainings (AT nach J.H. Schultz)
  • die Massagemethode Berührung mit Respekt (Weiterentwicklung von Elementen der Babymassage mit indischer und schwedischer Massagetradition, sowie Einflüssen der Fußrefelxzonenmassage)
  • doch auch der Einsatz von kreativen Ausdrucksformen bietet die Möglichkeit gezielter Stressentlastung

Einige Themen habe ich im Laufe der Jahre in der Form so für Menschen mit Lernschwierigkeiten  weiterentwickelt,  dass die Ursprungsmethoden überarbeitet und angepasst wurden oder spezielles Übungsmaterial angefertigt wurde.

In Fortbildungen zu diesen Themen war es mir möglich Mitarbeiter_innen der Behindertenhilfe soweit zu schulen, dass sie in der Lage waren,  gezielte Enstpannungstechniken in ihren Arbeitsalltag einzubauen.